Du willst dein Geld nicht nur auf dem Konto liegen lassen, sondern mehr daraus machen? Es gibt viele Wege, dein Vermögen aufzubauen. Deshalb haben wir dir einen Überblick über die wichtigsten Anlageformen erstellt.
Mit Aktien kaufst du Anteile an einem Unternehmen und wirst damit Miteigentümer/in. Wenn das Unternehmen gut läuft, steigt der Wert der Firma und somit auch der Wert deines Anteils also deiner Aktien. Zusätzlich kriegst du für deinen Anteil des Unternehmens ein Teil des Gewinnes. Diese jährliche Auszahlung wird Dividende genannt. Gleichzeitig gibt es aber auch das Risiko, dass die Unternehmen schlechter laufen als bisher, die Kurse fallen und du Verluste machst. Aktien sind deshalb für alle spannend, die langfristig investieren wollen und bereit sind, Schwankungen auszuhalten. Je nach Branche oder Region kann das Risiko höher oder niedriger sein. Daher lohnt sich ein Blick auf die verschiedenen Anlageprodukte.
Bei Obligationen leihst du dein Geld einem Staat, einer Bank oder einem Unternehmen, das es dir nach einer bestimmten Laufzeit samt Zinsen zurückzahlt. Du gibst also einer Firma eine Art Kredit und bekommst dafür einen Zins. Sie gelten oft als „sicherere“ Anlage, da die Schwankungen kleiner sind als bei Aktien. Dafür ist auch die Rendite meist niedriger. Für viele Anleger/innen sind Obligationen ein stabilisierender Teil im Portfolio. Wichtig zu wissen: Auch hier gibt es Unterschiede, je nachdem wie solide das Unternehmen ist, schwankt das Risiko deiner Investition.
Gold, Silber oder Platin sind Klassiker, wenn es ums Absichern geht. Sie werfen zwar keine laufenden Erträge wie Zinsen oder Dividenden ab, gelten aber als Schutz in Krisenzeiten. Viele Anleger' innen schätzen Edelmetalle, weil sie inflationssicher sind und ihren Wert über lange Zeiträume behalten. Auf kurze Sicht können die Preise allerdings stark schwanken. Sie eignen sich also eher als Beimischung im Portfolio, nicht als alleinige Anlage.
Fonds bündeln das Geld vieler Anleger' innen und investieren es breit gestreut in unterschiedliche Anlagen, zum Beispiel Aktien oder Obligationen. Dadurch sinkt das Risiko, weil nicht alles von einem einzelnen Unternehmen abhängt. Für dich bedeutet das: Du musst dich nicht um die Auswahl der einzelnen Wertpapiere kümmern, das übernehmen Fondsmanager' innen. Allerdings fallen dafür meist Verwaltungsgebühren an. Fonds sind also praktisch für alle, die eine gewisse Vielfalt wollen, ohne selbst ständig den Markt beobachten zu müssen.
ETFs sind eine besondere Art von Fonds, die an der Börse gehandelt werden und oft einfach einen Index wie den SMI oder DAX nachbilden. Sie sind in der Regel deutlich günstiger als klassische Fonds, weil sie passiv (ohne Fondsmanager-Team) gemanagt werden. Für dich heißt das: kostengünstige, breite Streuung mit nur einem Produkt. ETFs sind sehr transparent, da du jederzeit nachvollziehen kannst, was genau enthalten ist. Viele Einsteiger' innen nutzen sie, um langfristig Schritt für Schritt Vermögen aufzubauen – zum Beispiel mit einem Fondssparplan.
Jede Anlage hat ihre Vor- und Nachteile und es gibt nicht "die beste Anlagemöglichkeit". Entscheidend ist, welche Ziele du verfolgst: Möchtest du kurzfristig flexibel bleiben, Sicherheit im Vordergrund haben oder langfristig Vermögen aufbauen? Ein gutes Portfolio kombiniert oft verschiedene Anlageklassen, sodass Chancen und Risiken in Balance bleiben. Wichtig ist auch, dass du dir überlegst, wie viel Risiko du bereit bist einzugehen und wie lange du dein Geld anlegen möchtest. Mit dem richtigen Mix kannst du langfristig nicht nur dein Vermögen vermehren, sondern auch finanzielle Sicherheit schaffen. Wenn du mehr wissen willst oder Lust hast, loszulegen: Der Alpha Club U30 ist für dich da und unterstützt dich gerne bei deinen nächsten Schritten.